beauftragteGEMEINDERAT Frieda Ruhland wurde zur Seniorenbeauftragten bestellt.

von Peter Nicklas

PÖSING. Eine ganze Reihe von Themen stand auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Pösing.

 

Foto: Johann Wagner

Bürgermeister Edmund Roider begüßte zu Beginn besonders Paul Gschwendtner von der Verwaltungsgemeinschaft Stamsried sowie Johann Seebauer von der E.ON Bayern. Ein Bauantrag auf Überdachung eines bestehenden Balkons in Langwald wurde einstimmig genehmigt.

 

Nachdem die Reinigung der Lampen einschließlich der Wartung für die Straßenbeleuchtung sowieso fällig ist, kam der Vorschlag, diese auf energiesparende Lampen umzustellen. Diese strahlen ein Licht in einem „gelblichen Warmton“ aus. Dort, wo es technisch möglich ist, werden die neuen Lampen installiert. Der Gemeinde entsteht dadurch kein finanzieller Neuaufwand. Zwischen dem Ortsrand von Pösing und Ziegelhütte sollen die technischen Voraussetzungen für neun neue Straßenlampen geschaffen werden, fünf davon werden voraussichtlich noch im Herbst installiert. Die Erdarbeiten sollen in Eigenregie durchgeführt werden. Der Kostenaufwand beträgt 7225 Euro, wie Edmund Roider dem Gremium mitteilte.

Als nächster Punkt stand die Wahl einer Seniorenbeauftragten an. Frieda Ruhland wurde für dieses Amt vorgeschlagenund hat sich bereit erklärt, es zu übernehmen. Ihre Aufgabe wird es sein, Ansprechpartner für die älteren Gemeindebürger zu sein und ratsuchenden Senioren in ihren Anliegen beizustehen. Auch soll sie Anträge, Anliegen und Empfehlungen der älteren Bürger an die Gemeinde beziehungsweise an die zuständigen Stellen weitergeben.

Eine ihrer ersten Aufgaben wird es sein, die Seniorenbetreuung beim 50-jährigen Gründungsfest des FSV am letzten Juliwochenende mit zu organisieren. Künftig sollen die Senioren der Gemeinde immer dann, wenn ein Verein ein größeres Fest feiert, mit bewirtet werden, die Kosten übernimmt jeweils die Gemeinde. Die Einladung ergeht jeweils an alle Pösinger über 70 Jahre. Derzeit sind dies 119 an der Zahl. Ein entsprechender Beitrag wird im Gemeindehaushalt ausgewiesen.

Im Zusammenhang mit der Einweihung der Kapelle „Hoffnung für ungeborene Kinder“ verlas Edmund Roider das Einladungsschreiben von Franz Graf. Die Segnung erfolgt am Sonntag, 24. August, dazu ist um 9.15 Uhr der Kirchenzug und um 10 Uhr der Festgottesdienst mit Besichtigung der Kapelle. Der Gemeinderat sagte seine Unterstützung bei der Verkehrsregelung und organisatorischen Fragen zu.

Hecke zurückschneiden

In Langwald hatte Hermann Holzer einen Verkehrsspiegel an der Einmündung der Bergstraße in die Vorfahrtsstraße beantragt. Franz Ederer von der Polizeiinspektion Roding hatte eine Verkehrsschau durchgeführt und einen Spiegel nicht für erforderlich gehalten. Er empfahl vielmehr, die Hecke zurückzuschneiden und wies auf die trügerische Sicherheit hin, die von einem solchen Spiegel auszugehen pflege. Edmund Roider verwies auf eine ähnliche Situation in Strahlfeld, wo ein Spiegel angebracht ist. Er kündigte an, in dieser Sache noch einmal nachfassen zu wollen.

Zur DSL-Versorgung in Pösing musste eine förmliche Ausschreibung durchgeführt werden. Nur wenn sich kein Anbieter findet, der die DSL-Lücke kostenlos schließt, ist der Freistaat bereit, eine Förderung zu geben. „Bei uns ist alles in der Schublade“ sah Edmund Roider die notwendigen Voraussetzungen seitens der Gemeinde geschaffen.

Zum Ausbau des Gruberweges berichtete der Bürgermeister, dass hier bereits Baggerarbeiten durchgeführt und auch Äste zurückgeschnitten wurden. Die Teerung des Weges soll noch vor der Einweihung der Kapelle erfolgen.

Schulweghelfer gesucht

Unter Verschiedenes wurde erneut die Notwendigkeit angesprochen, Schulweghelfer beim Überweg in der Nähe von Schule und Kindergarten anzustellen. Dies ergab auch eine durchgeführte Verkehrszählung. Zwischen 7 und 8 Uhr überquerten hier 50 Kinder die Straße. 600 Pkw und über 60 Lkw waren auf der Fahrbahn unterwegs. Die Gemeinde ist noch auf der Suche nach geeigneten Helfern, die entsprechend ausgebildet werden und auch die erforderliche Schutzkleidung erhalten.

Am kommenden Montag, 7. Juli, kommt die Jury des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ nach Pösing. „Wer mit dabei sein will, ist herzlich eingeladen“, so Edmund Roider, der das Programm der Besichtigungstour bekanntgab, die einen sehr engen Rahmen aufweist.

Hingewiesen wurde auf den Ferienpass des Landkreises, der für viele Einrichtungen eine Ermäßigung bringt und beim Tourismusbüro in Stamsried sowie bei den Amtshalbtagen in Pösing erhältlich ist. Der Bürgermeister äußerte auch den Wunsch, die örtlichen Vereine mögen wieder ein Ferienprogramm anbieten. Schließlich wurde noch der Jugendraum angesprochen, dazu findet am Samstag um 18.30 Uhr eine Besprechung über dessenFortführung statt.

 

Zeitungsbericht aus dem Bayerwald Echo (http://www.mittelbayerische.de/) vom 03. Juli 2008

 

   
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