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delegationWETTBEWERB „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“.

 

PÖSING. Am Montagvormittag besuchte eine Delegation unter Führung von Renate Mühlbauer Pösing. Auch Landrat Theo Zellner ließ es sich nicht nehmen, den Ort mitzuerkunden.
Bürgermeister Edmund Roider begrüßte unter anderemEhrenbürger Johann Nirschl, Gemeinderäte, Vertreter des OGV Pösing sowie TG-Vorsitzende Elsa Daiminger. Landrat Theo Zellner freute sich, dass er aus so einemerfreulichen Anlass wieder einmal nach Pösing kommen konnte.
Im Anschluss daran stellte Elsa Daiminger das Pösinger Wappen in kurzen Auszügen vor. Die Krone weist darauf hin, dass es sich um ein altes Königsgut handelt. Das weiße Wellenband versinnbildlicht den Regen und der rote Zickzackbalken gibt den Hinweis auf verschiedene Adelsgeschlechter, die hier eine Rolle spielten. Der Faustkeil dokumentiert eine Besiedlung in Pösing vor 100 000 Jahren.
Bürgermeister Edmund Roider stellte den Ort vor. Als erstes besichtigte man das nach siebenjähriger Bauzeit eingeweihte Feuerwehrgerätehaus. Der größte Teil der Arbeiten wurde von den Mitglieder in Eigenleistung
vollbracht.
Direkt gegenüber ist der Kinderspielplatz, der 2004 von einer Trägergruppe gegründet wurde. Die Ideen für den Platz kamen größtenteils von den Kindern selber, hierfür wurde ein Malwettbewerb an der Grundschule
abgehalten. Die Kosten des Spielplatzes belaufen sich auf ca. 40 000 Euro.
Im Umfeld des Spielplatzes und Feuerwehrgerätehauses befindet sich ein Bolzplatz, der ebenfalls von den Jugendlichen sehr gut angenommen wird. Auch im direkten Umfeld ist der Kindergarten, der unter der Trägerschaft der Katholischen Kirchenstiftung steht. Nach dem Umbau und der Modernisierung 1994 werden derzeit drei Gruppen betreut.
Zwei Grundschulklassen
Auch an der Schule kam man vorbei, hier erklärte Roider, dass zurzeit Verhandlungen mit der Regierung wegen eines sogenannten energetischem Sanierungsprogramms laufen. Momentan werden hier zwei Grundschulklassen unterrichtet direkt angrenzend ist auch die 1985 eingeweihte Mehrzweckhalle die hervorragend von vielen Vereinen angenommen wird.
Nach einem kurzen Fußmarsch bei immer wieder einsetzendem Regen ging es weiter Richtung Bierl. Hier kam die Delegation auch am 1844 errichteten Friedhof vorbei. Im Jahre 1953 baute die Gemeinde auf dem Gelände eine Leichenhalle. In den letzten Jahren wurde dieser Ruheplatz von der Gemeinde und den örtlichen Vereinen ständig verbessert und weiter gepflegt.
Auf dem Weg zum Openair-Gelände kam man auch an der Pösinger Wasserreserve vorbei. Von hier aus wird der Ort mit Trinkwasser versorgt. Am Bierl angelangt, der auch von den Pösinger Bürgern „Kulturhügel“ genannt wird, findet Mitte Juli traditionell das Open Air des MuK statt. Auch wird auf dem Bierl das traditionelle Sonnwendfeuer abgehalten.
Hinter dem Bierl befindet sich eine Kapelle mit Kreuzweg. Die Gemeinde Pösing besitzt auch noch eine Böllerkanone, die zu bestimmten Anlässen zum Einsatz kommt. Mit dem Feuerwehrfahrzeug machte sich die Delegation in Richtung Baugebiet ins Tannet auf. Hier angekommen stellte Roider bei einem kurzen Rundgang den Ortsteil vor. Der große Vorteil des Baugebietes sind die sehr kinderfreundlich angelegten Straßen. Im östlichen Bereich ist bereits ein weiteres Baugebiet geplant „Ziegelhütte II“.
Einen kurzen Abstecher machte man auch noch zum Pösinger Badeweiher. Zurück an der Gemeinde angelangt begab man sich noch einmal zu Fuß zu einem der letzten Punkte der Dorferneuerung. Der neu geschaffene Dorfplatz mit Bach und zwei Fußgängerbrücken, der mit sehr viel Grün umrahmt ist.
Ortsrufanlage ist einmalig
Hier wurde Bürgermeister Edmund Roider bei seinen Ausführungen unterbrochen, da Gisela Riederer durch die in Bayern einmalige Ortsrufanlage die Kommission noch einmal begrüßte.
Der straffe Zeitplan ließ es nicht zu noch mehr schöne Punkte in Pösing zu begutachten und so begab man sich wieder Richtung Gemeindehaus. Hier konnte man auch noch den Dorfbrunnen begutachten, der im Rahmen der Dorferneuerung neu gestaltet wurde.
Zum Abschluss des Rundgangs bedankte sich Edmund Roider bei allen die mitgeholfen haben, dass Pösing so ein schöner Ort wurde. Bei einer kleinen Stärkung ließ man den Rundgang ausklingen. (rtn)

Zeitungsbericht aus dem Bayerwald Echo (http://www.mittelbayerische.de/) vom 09. Juli 2008  

delegation Foto: Tomas Nerf

   
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