Beim Infoabend zur "Regentalaue" standen Fachleute Rede und Antwort

Pösing. (tk) Großes Interesse zeiggten die Bürgerinnen und Bürger aus Pösing und Langwald sowie von umliegenden Gemeinden bei einer ersten Informationsveranstaltung der Gemeinde Pösing zum Thema: "Ausweisung der Regentalaue als Naturschutzgebiet. " 

Dazu begrüßte der 1. Bürgermeister Edmund Roider die Referenten Hans Zwicknagel von der Unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Cham sowie den Vertreter des Jng.-Büros "derori" aus Regenstauf, Martin Dietl, sehr herzlich. Sein besonderer Gruß galt seinem Amtsvorrgänger Altbürgermeister Friedrich Wolf, Ehrenbürger Johann Nirschl, dem Bürgermedaillenträger Josef Drexler sowie Gemeinderäten und den vielen Interessierten am Montagabend im gut gefüllten Saal des Landgasthofes Weitzer.

Zunächst stellte Bürgermeister Roider den Zweck dieser Informationsveranstaltung vor, da das Thema die Gemeinde selbst betreffe. Vor allem durch die Trassenführung der geplanten Umgehungsstraße im Pösinger Osten, die das erweiterte Naturschutzgebiet tangiert. Des weiteren wolle die Gemeinde die Bürger über die geplanten Einwendungen gegen den Verordnungsentwurf des Naturschutzgebietes informieren und auch den betroffenen Landwirten und Vereinen wie dem Fischereiverein, den Modellfliegern und der Jagdgenossenschaft bei etwaigen Einwendungen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Martin Dietl vom Ingenieur-Büro "derori" referierte in einer Power-Point-Präsentation über die geplante Trassenführung. Er zeigte die großen Schwierigkeiten auf wie etwa den Hochwasserablauf, den Bahnübergang, die neue Brücke, die MERO-Leitung, die Fischereiweiher und den Badesee,die bei dieser Planung berücksichtigt werden mussten. Natürlich werde hier von allen Beteiligten eine gewisse Kompromissbereitschaft vorausgesetzt, so Dietl. Vor allem seitens der Regierung der Oberpfalz, derhöheren Naturschutzbehörde wurde signalisiert, dass sie diese aufgezeigte Lösung akzeptieren würde.

In der sich anschließenden, sachlichen Diskussion konnten die beiden Referenten Martin Dietl und Hans Zwicknagel die Fragen von besorgten Landwirten, Firmen und Vereinsvertretern zum Verlauf der Trasse der Umgehungsstraße und des Naturschutzgebietes " Regentalaue" meistens zu deren Zufriedenheit beantworten. Bürgermeister Roider und Hans Zwicknagel wiesen darauf hin, dass etwaige Einsprüche gegen den Verordnungsentwurf noch bis zum 1. März 2009 möglich sind, jedoch sollten die Einsprüche qualitativ und nachvollzienbar und mit dem Ziel des Naturschutzgebietes in Einklang zu bringen sein, hier könne man auf ihre Unterstützung zählen. Zum Schluss dankte Bürgermeister Edrnund Roider den beiden Referenten für ihre Ausführungen und den Zuhörern für ihre rege Teilnahme an der Diskussion zu diesem schwierigen Thema.

Quelle: Chamer Zeitung


 

   
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