Regentalaue: Einwendungen beschlossen - Breitbandversorgung kommt voran

Pösing. (hg) In der jüngsten Geemeinderatssitzung ging Bürgermeister Edmund Roider nochmals kurz auf die tags zuvor im Gasthaus Weitzer stattgefundene Bürgerversammlung zur Naturschutzgebietsausweisung "Regentalaue" ein. Er bedankte sich bei den Ratsmitgliedern für das zahlreiche Erscheinen und den Besuchern für die immer sachliche und konstruktive Diskussion während der gesamten Versammlung.

Roider gab dem Gemeinderat die vorbereiteten Einwendungen und Stellungnahmen vollinhaltlich bekannt. Diese beinhalten die Trasse für die geplante Ortsumgehung mit Beseitigung des Bahnübergangs. Bei den Einwendungen aufgenommen wird auch der Badeweiher, die Gewährleistung des Eissports, die Erhaltung der Funktionalität der Teichanlagen sowie der Bereich der Modellflieger. Roider sagte auch den Landwirten seine Unterstützung zu. 

Der Bürgermeister teilte dem Gemeinderat mit, dass in mehreren Gesprächen mit der höheren Naturrschutzbehörde der Regierung der Oberpfalz, teilweise sehr positive Signale in Richtung Einwendungen der Gemeinde Pösing, insbesondere im Hinblick auf die Straßenplanung, gesendet wurden. Die Ratsmitglieder standen geschlossen hinter den verfassten Einwendungen und beauftragten Bürgermeister Roider und die Verwaltung, die weiteren Schritte zu veranlassen.

Landrat Theo Zellner wies in einem Schreiben an die Gemeinden darauf hin, dass die Betreuungsanfragen in der Ferienzeit seit Jahren steigen. Da oft beide Elternteile berufstätig sind, bleiben die Kinder oftmals sich selbst überlassen. Gerade bei Kindern unter sechs Jahren ist dies ein sehr bedenklicher Zustand, erklärte der Landrat. Er bittet deshalb die Gemeinden zu prüfen, ob qualifizierte Betreuungsangebote geschaffen werden könnten.

Derzeit besuchen 44 Pösinger Kinder die Grundschule. Der Geeeinderat steht dem Anliegen des Landrats grundsätzlich sehr positiv gegenüber. Bevor jedoch über Einzelheiten der Betreuung wie Finannzierung, Räumlichkeiten und Personal diskutiert wird, möchte die Gemeinde im Rahmen einer schriftlichen Umfrage bei den Eltern den Bedarf einer solchen Einrichtung ermitteln.

Zur Schülerbeförderung mit der Oberpfalzbahn sagte Roider, dass der zweite Waggon am frühen Morgen in Richtung Cham bis auf weiteres gesichert sei. Nach den Osterferien werde die Oberpfalzbahn an Freitagen mittags ebenfalls mit einem zweiten Waggon verstärkt. Bis dahin werden durch verschiedene Sicherungsmaßnahmen (z. B. Bundeswehr macht flüher Dienstschluss) versucht, Entlastungen herbeizuführen. Nach den Osterferien werde im Landratsamt Cham mit allen Beteiligten eine Pressekonferenz zu diesem Thema abgehalten und die weiteren Neuerungen bekannt gegeben. Die Stadt Roding, Gemeinde Pösing und der Landrat danken den beteiligten Gesellschafften für die gefundene Lösung.

Zum Thema Breitbandversorgung in der Gemeinde Pösing hatte der Bürgermeister eine gute Nachricht:

Das Auswahlverfahren sei mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Fünf qualifizierte Anbieter haben ein Angebot abgegeben. Als nächster Schritt gelte es nun, die Angebote zusammen mit der Regierung der Oberpfalz zu prüfen. Dann erfolge eine Auftragsvergabe an den wirtschaftlich besten Anbieter. Der Gemeinderat sei sehr zuversichtlich, dass die Bürgerinnen und Bürger bald das schnelle DSL in Pösing nutzen können.

In Pösing kamen im letzten Jahr sieben neue Erdenbürger zur Welt. Die Gemeinde werde deshalb wieder einen Jahresbaum pflanzen. Beim Termin einigte man sich auf Sonnntag, 14. Juni, um 14 Uhr.


 

   
Copyright © 2024 CSU Pösing. Alle Rechte vorbehalten.
Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.
© ALLROUNDER