Pösing. (rwu) Gleich drei Kandidaten der CSU für die am Sonntag anstehende Wahl zum Europaparlament kamen am Mittwochnachmittag nach Pösing:

Kandidatin Barbara Haimerl aus Wald hatte den Europa-Abgeordneten Albert Deß für eine Stippvisite mit mehreren Stationen im Rodinger Bereich gewinnen können, mit ihm kam seine Büroleiterin Heidi Rackl, die sich ebenfalls für die CSU zur Wahl stellt

Nach Stamsried und Roding traf die Delegation in Pösing ein. Staatssekretär Markus Sackmann, Mitglieder des Pösinger und des Pemflinger CSU-Ortsverbandes mit Bürgermeister Franz Haberl, stießen zum Gespräch im Sitzungssaal, außerdem Bürgermeisterkollege Herbert Bauer aus Stamsried. Nicht nur Probleme und Nöte trug Bürgermeister Edmund Roider an den Europa-Abgeordneten Deß heran, auch die strahlenden Seiten seiner Gemeinde rückte Roider ins rechte Licht: Erfreulich sei der dreigruppige Kindergarten, der zukünftig sogar um Krippenplätze erweitert werden soll, ebenso die Bahnstation in Pösing, die Mobilität gewährleiste, manchmal aber auch für Unmut sorge, glücklich sei man über das rege Vereinsleben im Ort und die gute Jugendarbeit. Sorgen bereite die ungewisse Zukunft des Schulstandortes Pösing. Investitionsschwerpunkte der Gemeinde seien das General-Entwässerungs-Programm und weiterhin die DSL-Erschließung. Für die Problematik „Umgehung Pösing" habe man mit der Einigung auf eine Trasse ein Zwischenziel erreicht. Nun gehe es um eine für alle möglichen Interessenvertreter verträgliche Umsetzung. Bei seinem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde wünschte MdEP Albert Deß der Gemeinde eine glückliche und friedliche Zukunft. Seine Widmung erläuterte er mit den Worten: „Europa hat uns 65 Jahre Frieden gebracht. Das wünschen wir uns weiterhin. Frieden ist unser größter Erfolg." Um die Umsetzung der EU-Vorschriften in der Praxis ging es beim nächsten Programmpunkt der Delegation.

Willibald Weitzer und seine Frau Andrea zeigten den Besuchern den vorbildlich ausgestatteten Schlachtbetrieb ihres Landgasthofes. Die EU-Hygienerichtlinien machen so manchem „kleinen" Metzger zunehmend das Leben schwer, die Auflagen seien streng und oft mit hohen Investitionskosten verbunden. Vor allem die Bürokratie-Lastigkeit, die von der EU für den Unternehmer ausgehe, beklagten die Wirtsleute. Der Familienbetrieb in Pösing sei aber gewillt, alle Standards zu erfüllen. Man führte die Gäste durch einen modernen, sauberen und allen Anforderungen genügenden Betrieb. Nach einer Leberkäs-Brotzeit schloss sich die Abendveranstaltung im Weitzer-Saal mit Redebeiträgen von Albert Deß und Barbara Haimerl an.

Quelle: Chamer Zeitung
 

   
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