MdEP Albert Deß und Europawahlkandidatin Barbara Haimerl auf „Reisen" im Landkreis 

Stamsried/Roding. (bea) Bei strahlendem Wetter am Mittwochnachmittag machte Albert Deß, Mitglied des europäischen Parlaments zusammen mit den Europawahlkandidatinnen Barbara Haimerl und Heidi Rackl Station in Stamsried, um sich Schlosspark und Naturheilbad anzusehen. Auch die „Rodinger Reib`n" stand auf dem Programm. Alle wurden oder werden mit EUMitteln gefördert.

„Ich will Albert Deß die schönsten Ecken im Landkreis Cham zeigen", erklärte Barbara Haimerl und hatte deswegen kurz entschlossen Stamsried und Roding mit ins Programm aufgenommen. „Der Schlosspark ist einfach wunderbar", sagte sie. Bürgermeister Herbert Bauer freute sich über den Besuch. „Die Freude über das Interesse an Stamsried ist natürlich groß", versicherte er und führte die kleine Gruppe persönlich durch die Anlage.

Das Gesamtkonzept „Revitalisierung des Schlossparks" wurde mit den Abbrucharbeiten im Jahr 2004, der Geländemodellierung, der Sanierung des Baupflegewerkes und der Sanierung der Schlossmauer angegangen. Danach wurde das vollbiologische Naturbad (2005) und der Stamsrieder Kraftweg (2006) mit EU-Mitteln errichtet. „Die touristische Bedeutung von Stamsried, vor allem bei den Tagesgästen, hat sich durch diese Anlagen erhöht", sagte Bauer stolz. Der Markt sei als staatlich anerkannter Erholungsort ausgezeichnet worden. Albert Deß erklärte, die Oberpfalz sei „Nettoempfänger" und sagte, dass mehr Geld aus Brüssel zur Förderung zurückkomme, als dass Steuern eingenommen werden. Herbert Bauer bedankte sich für die Unterstützung und wies auf den schlechten Zustand mancher Straßen hin, die dringend saniert werden müssten.

Von Stamsried ging es weiter nach Roding an den Esper. Dort besichtigten Albert Deß und Barbara Haimerl zusammen mit Bürgermeister Franz Reichold und CSU-Vorsitzenden Richard Seidl die „Rodinger Reib'n" Seidl bedankte sich für die Zusage des Abgeordneten Roding auch in Zukunft zu unterstützen. Auch Bürgermeister Reichold freute sich über die „zügige Förderung", mit der der Hochwasserschutz und die Stadtsanierung angegangen werden sollen. Der vergangene Hochwasserstand sei bei acht Metern gewesen, weshalb dieses Problem möglichst bald gelöst werden soll. Etwas Konkretes sei jedoch noch nicht geplant, so Reichold. „Für Anwohner ist es einfach zu teuer, die Kosten selbst zu tragen", erklärte er. Für Kommunen werde die Finanzlage schlechter. Franz Reichold sei deswegen froh, „in Berührung" mit dem EU-Programm zu kommen. „Man lernt, die anfallenden Kosten genau zu kalkulieren, denn es gibt keine Nachförderung", merkt Reichold an. Auch in Zukunft hoffe er auf Unterstützung.

Quelle: Chamer Zeitung


 

   
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