Landrat, Kliniken-Geschäftsleitung und Ärzte informierten CSU und die Hausärzte
Roding. (jh) Zwei Ziele waren es, die auf Initiative des CSU-Ortsverbandes Roding mit einem Ortstermin im Krankenhaus erreicht werden sollten: Erstens die Struktur des Rodinger Hauses darlegen und aufzeigen, was hier gemacht wird. Zweitens das Gespräch mit den Rodinger Hausärzten führen, um zu erfahren, wo es „knirscht". Erste Station war der dritte Stock: Hier betreibt das Rote Kreuz seit Dezember 2009 eine Kurzzeitpflegestation mit 18 Plätzen. Sechs Belegungen, vier Anmeldungen - das ist der aktuelle Stand. Die neun Planstellen sind ausschließlich mit examinierten Kräften besetzt. Medizin und Klinik, Heim und Pflege, alles unter einem Dach - dieses innovative Konzept zeichne sich, so Manfred Aschenbrenner, durch kurze Wege aus. Ziel sei es, auch Wachkoma-Patienten und beatmete Patienten aufnehmen zu können.
Der Konferenzraum war wenig später gefüllt mit CSU-Mitgliedern, Gästen wie MdB Karl Holmeier und den Rodinger Hausärzten, die besonders dazu eingeladen worden waren. Richard Seidl als Vorsitzender des Ortsverbandes der CSU äußerte sich sehr erfreut über die Resonanz gerade aus den Reihen der  Hausärzte. Denn auf ihre Erfahrungen lege man hohen Wert. Landrat Theo Zellner nannte das Rodinger Krankenhaus einen wesentlichen Bestandteil in der Versorgung des Landkreises, unersetzlich in seinen Aufgaben. Hier sei man bestens aufgehoben. Grundversorgung auf höchstem Noveau werde angeboten. Im Folgenden stellte die Ärzteschaft die verschiedenen Abteilungen und das Leistungsspektrum vor.
Dr. Egbert Frick, Innere und Gastroenterologie, sprach von Akutmedizin rund um die Uhr wie komplexen wählbaren Leistungen.
Dr. Bernd Hardmann, Innere und Kardiologie, griff als Schlaglicht den Ausbau der Kooperation mit der Uniklink in Regensburg heraus.
Für die Chirurgie listete Dr. Bernhard Pamler das Leistungsspektrum auf: Von der Knieprotese über die Hüft-OP bis hin zu Schilddrüse und Leistenbruchwerde die planbare Chirurgie abgedeckt.
Dr. Michael Hartl, Nachfolger von Dr. Hans Hartl, stellte sich als HNOSpezialist vor, der sowohl in der Tumor-Chirurgie wie als Leiter im Schlaflabor reiche Erfahrungen aus Erlangen mitbringt. Kooperation wie Ausstattung in Roding nannte er exzellent.
Dr. Herbert Weidacher sprach für die Urologie. Fünf Fachärzte seien befähigt, alles zu machen, außer eine Nierentransplantation oder eine künstliche Blase. Auch als ambulante Schwerpunktpraxis sei man sehr gut aufgestellt.
Hans Ertl vom Orthopädisch-Chirurgischen Zentrum ließ wissen, dass sieben Fachärzte jede Menge Wissen einbringen. Vom künstlichen Gelenk bis zur Bandscheibe werde ein breites Spektrum abgedeckt. Zudem werde die Rehabilitationsabteilung im Krankenhaus betreut. Eine Gemeinschaftspraxis für Neurochirurgie arbeitet seit längerem mit dem Rodinger Krankenhaus zusammen. Die Filialpraxis, bisher auf einen Tag pro Woche beschränkt, will ihre Arbeit ausweiten. Zwei- bis dreimal in der Woche werde zudem operiert. Die komplette Wirbelsäule sei das Fachgebiet.
Gabriele Pichler, Abteilung für orthopädische Rehabilitation, führte aus, dass man technisch mit allem, was nötig ist, ausgestattet sei. Hervorzuheben sei der enge Kontakt mit den Operateuren im Haus.
„Klasse, was hier läuft", fasste Otto Hell, der Geschäftsführer der Kliniken, zusammen. Das Krankenhaus in Roding wie die beiden anderen in Cham und Bad Kötzting stecken voller Spezialisten. Sie schlecht zu reden, dafür gebe es keinen Anlass. Sollte es irgendwo im „Getriebe knirschen", wolle man das abstellen. Deshalb sei das Gespräch gerade mit den Hausärzten wichtig. Das fand dann unter Ausschlus der Presse statt.

Quelle: Chamer Zeitung
 

   
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