Füracker war Hauptredner bei politischem Frühschoppen - Vorfreude auf Jubiläum 2012

Nanzing. Eine Lanze für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum hat am Sonntag der Landtagsabgeordnete Albert Füracker beim politischen Frühschoppen im Rahmen des „Nanzinger Kirta" gebrochen. Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der selbst aus einem kleineren Ort im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz kommt, kann die Negativdiskussionen in Bezug auf den ländlichen Raum nicht nachvollziehen: „Lassen wir uns nicht irre machen! Wir am Land haben durchaus Chancen und wir hatten selten so eine gute Ausgangssituation wie jetzt."



Michael Dankerl: „Ein renommiertes Ereignis"
Der „Nanzinger Kirta", der heuer zum 29. Mal abgehalten wurde, hat inzwischen eine ebenso große Tradition wie der eingebundene politische Frühschoppen des CSU-Kreisverbandes. So bezeichnete Vizelandrat Michael Dankerl in seinem kurzen Grußwort die Veranstaltung als „renommiertes Ereignis, das weit über den Landkreis hinaus bekannt ist". Kirchweihgottesdienst, Politik und Geselligkeit würden in Nanzing er-freulicherweise selbstverständlich zusammengehören. Obertraubenbachs Feuerwehrvorsitzender und -kommandant Max Schoierer dankte dem Kapellenverein mit Christine Muhr an der Spitze sowie Rodings neuem Stadtpfarrer Holger Kruschina für den Festgottesdienst. Sein besonderer Dankt galt dem CSU-Kreisvorsitzenden Markus Sackmann: „Ohne ihn wäre der Nanzinger Kirta nicht vorstellbar, er gewinnt immer wieder namhafte Redner."

Die zahlreichen politischen Gäste begrüßte Schorndorfs 2. Bürgermeister Edi Kleinert, angefangen vom Hauptredner MdL Albert Füracker bis hin zu Kreisräten, Bürgermeistern sowie Stadt- und Gemeinderäten. Loswerden musste Kleinert natürlich das völlige Unverständnis der Schorndorfer Kommune, an den Freistaat rund 700 000 Euro an Fördergeldern plus Zinsen zurückzahlen zu müssen. „Wir haben die einzig richtige Kläranlage gebaut", betonte der Vizebürgermeister, „mit besserer Reinigungsleistung und 200 000 Euro billiger". Kleinert dankte trotz der bisher vergeblichen Mühen Staatssekretär Sackmann für seinen in diesem Zusammenhang gezeigten Einsatz.

Sackmann freut sich auf 30. Nanzinger Kirta
CSU-Ortsvorsitzender Wolfgang Zajac attestierte der FFW Obertraubenbach und dem Kapellenverein Nanzing höchstes Lob, das religiöse Kleinod samt deren wunderbar gepflegten Außenanlagen seien ein Genuss. Sackmann gratulierte Albert Füracker, der die Landwirtschaftspolitik in Bayern an vorderster Front mit beeinflusse und präge und als gelernter sowie aktiver Bauer politisch an der richtigen Stelle arbeite, zu seinen Ausführungen. Im Landkreis Cham würden bereits mehr als 35 Prozent der benötigten Energie regenerativ hergestellt. Der weitere Ausbau müsse offen mit der Bevölkerung diskutiert und ein gesellschaftlicher Konsens gefunden werden.
Sackmann freute sich zudem schon auf 2012: „Dann feiern wir das 20-Jährige der Kapelleneinweihung und den 30. Nanzinger Kirta." 

Quelle: Chamer Zeitung

 

   
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