Paukenschlag in Pösing: Nach langwieriger Suche steht ein Bürgermeisterkandidat fest. Der hatte einen besonderen Grund.

Von Thomas Mühlbauer

Michael Reith

Michael Reith (Bildmitte) wirft seinen Hut in den Ring. Foto: Thomas Mühlbauer

Es ist ein Paukenschlag in Pösing, denn die monatelange Suche nach einem Nachfolger von Bürgermeister Edmund Roider, der bei der Kommunalwahl am 15. März nicht mehr antritt, hat ein Ende. Der 48-jährige dreifache Familienvater Michael Reith wirft nun für die CSU offiziell seinen Hut als Bürgermeisterkandidat in den Ring.

Bürgermeister Edmund Roider und sein Stellvertreter Klaus Kores stellten ihn bei einem Pressegespräch offiziell vor. „Es hat sich aus den Gesprächen ergeben, ich bin dankbar dafür, dass es mit einem Pösinger weitergeht“, brachte Roider seine Freude zum Ausdruck. Michael Reith, der am Dreikönigstag seine Entscheidung bekannt gab, für das Amt zu kandidieren, ließ wissen, dass die Entscheidung keinesfalls über Nacht gefallen ist, sondern in vielen Gesprächen gereift sei. „Wenn sich Auswärtige für das Bürgermeisteramt bewerben, habe ich mich schon gefragt, warum können die das und ich nicht“?

 Kurz vor Weihnachten stieg der 48-jährige dann in die entscheidende Phase des Entscheidungsprozesses ein, in der es galt, auch berufliche Dinge zu klären. Denn beschäftigt ist der Pösinger im Projektmanagement in einer Burglengenfelder Firma. „Klar ist aber, dass ich meine Stunden von Vollzeit auf weniger Stunden reduzieren muss und werde“, machte Reith klar, wie es beruflich für ihn weitergeht.

Auch Landrat Franz Löffler dürfte ein Stein vom Herzen fallen, dass es nun in Pösing einen Bürgermeisterkandidaten gibt. Auf Anfrage unseres Medienhauses teilte er noch vor der Entscheidung mit: „Ich habe immer noch die Hoffnung, dass sich doch ein beherzter Bürger oder eine Bürgerin zur Wahl stellt.“ Angesprochen auf die vorliegende Bewerbung eines Pensionärs aus Oberbayern hatte er eine klare Meinung: „Davon halte ich wenig.“

Zu seinen Zielen für die Zukunft ließ Michael Reith wissen, dass er in Pösing bislang immer die Vorzüge einer kleinen Gemeinde genossen habe. Er machte klar: „Pösing ist meine Heimat, ich freue mich immer wieder, heimzukommen.“ Nun gelte es, sich in die Sachthemen einzuarbeiten. Die offizielle Nominierung findet am 19. Januar um 18 Uhr statt.

Quelle: mittelbayerische.de    

   
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