Werbefeldzug von Televersa in Sachen DSL nicht seriös
-Bürgermeister Edmund Roider nimmt Stellung zu Werbebriefen-

Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Pösing, welche vor knapp zwei Jahren zusammen mit der Gemeinde Pösing die Hoffnung auf schnelles Internet (DSL) in die Fa. „Televesa Online GmbH“ mit Sitz in Töging gesetzt haben, wurden arg enttäuscht und getäuscht! Außer große Sprüche und leere Versprechungen ist seitdem nichts geschehen. Und trotz alledem erdreist sich die Fa. Televersa Online GmbH in den vergangenen Wochen und nun auch wieder vor einigen Tagen, mit den Anschriften der nichtigen Verträge von 2007 Werbung für FlyingDSL via BWA/WiMAX (Funk) und via Satellit zu machen.

Hierzu nimmt Bürgermeister Roider wie folgt Stellung:
1. Die Erstverträge aus dem Jahr 2007 sind wegen Nichterfüllung der vereinbarten Leistung
  nichtig.
2. Der Fa. Televersa Online GmbH wurde seitens der Gemeinde Pösing untersagt, mit den
  aufgrund der nichtigen Verträge bekannten Anschriften weiterhin für Ihr Haus zu werben.
3. Im letzten Werbeschreiben vom 02.10.2008 schreibt die Fa. Televersa unter anderem, dass  
  Sie Ihr Funknetz auch in unserem Bereich kontinuierlich ausbaut und deshalb ein evtl.
  Wechsel von FLYINGDSL via Satellit auf Funktechnologie kostenlos erfolgt. Die Fa.
  Televersa hat seit zwei Jahren keinen Cent in einen Ausbau in unserem Bereich investiert,
  so dass die Gemeinde Pösing einen Vertragsabschluss mit dem FLYINGDSL via Satellit
  Produkt aus diesem Gesichtspunkt nicht empfehlen kann.
4. Die Gemeinde Pösing hat sich hinsichtlich dieses unseriösen Geschäftsgebarens der Fa.
  Televersa an den Bayerischen Gemeindetag gewandt und vollste Unterstützung für das
  Vorgehen der Gemeinde erhalten

Aufgrund der Breitbandinitiative des Freistaats Bayern hat die Gemeinde Pösing das vorgeschriebene Markterkundungsverfahren, sowie die vorgeschriebene Wertung und Feststellung der Rückmeldungen interessierter Anbieter abgeschlossen. Derzeit läuft noch eine Bedarfsanalyse bei den ortsansässigen Gewerbebetrieben, Vereinen und Organisationen. Nach deren Rückmeldung und Auswertung erfolgt dann die Ausschreibung. Je nach Ergebnis der Ausschreibung kann ein Antrag auf Förderung im Rahmen der Breitbandinitiative des Freistaats Bayern erfolgen. Unabhängig vom Ergebnis der Ausschreibung kann eines jetzt schon gesagt werden, dass aufgrund der derzeitigen Fördersätze in Höhe von 50 % bis max. 75 % die Gemeinden zu stark belastet werden. Insbesondere deshalb, weil es DSL in den Städten und Ballungsräumen zum Nulltarif gibt, so Bürgermeister Edmund Roider.

 

 

   
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