Cham. (wf) Mit dem bayerischen Finanzminister Georg Fahrenschon bot die CSU am Sonntag bei der Chamlandschau einen weiteren prominenten Wahlhelfer für ihren Bundestagskandidaten Karl Holmeier auf.
Der oberste Kassenchef des Freistaates machte im gut besetzten Messezelt deutlich, dass Deutschland gerade in diesen schweren Zeiten eine bürgerliche Regierung der Mitte braucht und sich keine linken Experimente leisten kann.
Der Minister stellte, von der „RudL Blosn" mit dem bayerischen Defiliermarsch stilecht willkommen geheißen, ausführlich dar, für was die CSU und ihre Politik steht: etwa für die steuerliche Entlastung von Arbeitnehmern und Mittelstand, für die bäuerliche Landwirtschaft und soziale Marktwirtschaft. Fahrenschon plädierte nicht nur für den reduzierten Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie, sondern generell für Veränderungen bei der Mehrwertsteuer. Es könne nicht angehen, dass auf Babynahrung 19, auf Vogelfutter dagegen nur sieben Prozent erhoben würden. Karl Holmeier, der in der Nachfolge von Klaus Hofbauer die Landkreise Schwandorf und Cham künftig in Berlin vertreten möchte, setzt vor allem auf seine 19-jährige Erfahrung als Bürgermeister, die er auf Bundesebene einbringen möchte. Er warnte eindringlich vor den Linken. Wie auf Stichwort tauchte ein Wahlkämpfer der Lafontaine-Partei auf, um Flyer zu verteilen. Holmeiers Ratschlag an das Auditorium: „Werft's die Zettel der linken Rattenfänger gleich weg!"
Um fortzufahren, weder der Kommunismus der Linken noch der Kapitalismus, für den die FDP stehe, wären der richtige Weg, sondern eben die soziale Marktwirtschaft. Dazu müssten Werte in unserer Gesellschaft wieder eine stärkere Rolle spielen. Weil sich bestimmte Dinge eben nicht gehören, selbst wenn sie formell erlaubt sind. Zum Beispiel das Nutzen eines Dienstwagens beim Urlaub im Ausland.
Staatssekretär Markus Sackmann rührte für den Weidinger Bürgermeister kräftig die Werbetrommel. Holmeier sei ein Mann der Basis, der das Ohr am Bürger habe und in Berlin an der richtigen Stelle sei, um den Belangen der Menschen in den Landkreisen Schwandorf und Cham gehör zu verschaffen. Als Beispiel für Holmeiers Tatkraft erwähnte Sackmann den Feuerwehrführerschein, den der Weidinger schon während seiner sechsmonatigen Zeit als Landtagsabgeordneter maßgeblich mit in die Wege geleitet habe.
Quelle: Chamer Zeitung