Roding. (rwu/jh) Bei der letzten Bundestagswahl gab die CSU deutlich ab, die SPD legte leicht zu. Am gestrigen Sonntag verlor - wie bundesweit - die SPD stark an Unterstützung. Die Verluste bei der CSU waren weit weniger spürbar.
Erreichte Klaus Hofbauer 2005 genau 66,59 Prozent, startete sein Nachfolger Karl Holmeier mit 61,71 Prozent der Rodinger Stimmen seine Karriere als CSU-Direktkandidat.
Marianne Schieder von der SPD hatte bei der letzten Wahl - ihre ersten Amtsperiode - 18,63 Prozent eingefahren. Nun steht sie bei 14,71 Prozent.
2,56 Prozent erreichte im Jahr 2005 der Kandidat der Grünen. Stefan Christoph, heuer für Bündnis 90/ Die Grünen aufgestellt, schaffte es am Sonntag auf 4,02 Prozent. Und Erich Bauer von der FDP kam auf 7,82 Prozent. Sein Vorgänger hatte 2005 genau 2,81 Prozent eingefahren.
Die Wahlbeteiligung lag in Roding gestern hei 64,72 Prozent. 2005 waren ei; noch 74,43 Prozent. Ein Rückgang von rund 10 Prozent!
An Zweitstimmen holte die CSU 3074, das sind 54,20 Prozent (2005: 58,03 Prozent).
Mit 673 Zweitstimmen schaffte die SPD 11,87 Prozent (2005: 19,59 Prozent).
Bündnis 90/Die holte 304 Zweitstimmen, das entspricht 5,36 Prozent (2005: 3,23 Prozent). Die FDP fuhr in Roding 695 Zweitstimmen ein, was 12,25 Prozent entspricht. (2005: 8,21 Prozent). Die Linke ging mit Peter Klaus Brüsemeister ins Rennen. Er erhielt 6,64 Prozent (2005: 3,05) an Erststimmen, an Zweitstimmen bekam die Partei 6,89 Prozent (2005: 3,38).
Ewald Ehrl von der NPD vereinte 2,59 Prozent an Stimmen auf sich, an Zweitstimmen entfielen 2,17 Prozent auf die NPD.
Die Republikaner, die keinen Direktkandidaten stellten, wählten 1,04 Prozent der Rodinger.
Wolfgang Meischner von der ödp bekam 1,59 Prozent, die Partei 1,30 Prozent an Zweitstimmen.
Dr. Reinhold Kiehl („Freie Bürger") gewann in Roding 0,44 Prozent an Erststimmen, Alois Späth („Für Heimat und Vaterland") 0,48 Prozent an Erststimmen.
Quelle: Chamer Zeitung