Die Jahreshauptversammlung der CSU Pösing fand am Montagabend im Gasthaus Weitzer statt. Hierzu konnte Bürgermeister Edmund Roider zahlreiche Mitglieder willkommen heißen. Bürgermeister Roider gab zunächst den aktuellen Mitgliederstand bekannt, der steht nach wie vor bei 26.

Anschließend blickte der Bürgermeister auf das abgelaufene Jahr zurück mit der Europa- und Bundestagswahl. In beiden Wahlen habe man in Pösing für die CSU überdurchschnittlich gute Ergebnisse eingefahren, insbesondere, wenn man die örtlichen Zahlen mit der letzten Europa- und Bundestagswahl vergleicht. Dies sei ein umgekehrter Trend zum Landkreis- und Landeswahlergebnis.

Bürgermeister Roider dankte allen Mitgliedern in der Vorstandschaft für die sehr gute Unterstützung.Sein  besonderer Dank galt Schriftführer Klaus Kores sowie Homepagebetreuer, Plakatierer und zweitem Vorsitzenden Johann Wagner. Im nächsten Punkt berichtete Roider über die aktuelle Gemeindepolitik. So beschäftigt den Gemeinderat derzeit das Thema um den Schulstandort Pösing. Es wurde ein Schulverbund unter anderem mit Roding ab dem Schuljahr 2010/2011 gegründet. Ziel sei es, den mittelfristigen Erhalt der Hauptschule und gleichzeitig möglichst lange den Erhaltaller  drei Schulstandorte. Der Schulverbund bedeute eine qualitative Steigerung der Hauptschule.

In Pösing werden zudem Kinderkrippenplätze entstehen, der Baubeginn soll noch in diesem Jahr stattfinden, die Planungen hierzu laufen bereits. Als Bauträger fungiert die katholische Kirchenstiftung Pösing.
90 Prozent der Kosten werden von der Gemeinde getragen, davon entsprechen aber circa 70 Prozent staatlicher Förderung. Am Rest müsse sich auch die Stadt Roding für den Ortsteil Wetterfeld und gegebenenfalls
 auch für den Ortsteil Strahlfeld beteiligen, so Bürgermeister Roider.

Ein Dauerthema ist der DSL-Ausbau. Ein halbes Jahr wurde darum gekämpft, dass die Telekom ihre vertragliche Zusage einhält (Verlegung des Glasfaserkabels zu den Verteilerkästen und Aufrüstung dieser mit neuester Outdoor/V-DSLTechnik).Seit Anfang Februar 2010 wird die Gemeinde durch die Telekom wöchentlich vertröstet. Zuerst lag es an Hardwareproblemen. Seit Mitte März sind Softwareprobleme daran schuld, dass die Gemeinde Pösing noch weitere Wochen auf die Aufschaltung warten muss.

Viele Schäden am Kanal
Roider ging auf den Generalentwässerungsplan ein, die Erstellung des GEP durch das Ingenieur-Büro „derori" mit Kanalreinigung und Kamerabefahrung kostete die Gemeinde Pösing circa 70 000 Euro.
 Dies war allerdings Voraussetzung, um die seit einigen Jahren abgelaufene wasserrechtliche Einleitungserlaubnis in den Regen zu erhalten. Bei der Kamerabefahrung wurden viele Schäden festgestellt. Circa 75 Schäden müssen demnach sofort repariert werden, die weiteren Schäden in den nächsten Jahren „Zug um Zug". Die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa 300 000 bis 500 000 Euro. Teilweise müssen die Schäden über die Einleitungsgebühren und teils über den Gemeindehaushalt abfinanziert werden.

Bürgermeister Edmund Roider ging auf die Umgehungsstraße mit Ausweisung des Naturschutzgebietes „Regentalaue" ein, denn seit 23. Januar 2010 wurde die offizielle Trasse für die Umgehungsstraße und die Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs freigehalten. Die Gemeinde habe hierfür einen langen Kampf geführt. Im Jahre 2011 wird die Fortschreibung des Straßenausbauplans des Freistaates Bayernweit ergeführt, hier soll Pösing in die Dringlichkeit 1 aufgenommen werden,sonst kön ne die Verwirklichung schwierig werden. Hier forderte Roider alle politischen Parteien auf, die Gemeinde zu unterstützen.

 Roider stellte die Interkommunale Zusammenarbeit mit dem Markt Stamsried als sehr lobend heraus.  Sein Dank galt hier dem Bürgermeisterkollegen Herbert Bauer aus Stamsried. Nicht vergessen wollte Roider den Dank an den gesamten Gemeinderat, da hier sehr fair und sachlich um die bestmöglichen Lösungen gestritten werde. Hier werde eine freundschaftliche, kameradschaftliche und parteiübergreifende Politik zugunsten des Ortes Pösing betrieben.

Staatssekretär Markus Sackmann sagte, er sei sehr gerne nach Pösing gekommen. Er zeigte Anerkennung für das Geleistete in Pösing im abgelaufenen  Jahr, er versprach den Bürgern, sich für den Bau der Umgehungsstraße 2040 einzusetzen. ZumThem a des Landratskandidaten und der bevorstehenden Wahl am 4. Juli betonte Sackmann, dass für die beiden Kandidaten der CSU eine breiteB asis zur Verfügung stehe. Auf die Frage, welcher Kandidat ihm am liebsten wäre, antwortete er kurz: „Ich kann nur sagen, dass der Kandidat der CSU mit Vornamen Franz heißt". Am 16. April soll bei einer Delegiertenversammlung die endgültige
 Nominierung stattfinden.

 Herbert Bauer als Stellvertretender Ortsvorsitzender von Stamsriedbeda nkte sich für die sehr gute Zusammenarbeit sowohl was die beiden Ortsverbände betrifft, als auch das gute Miteinander der beiden Kommunen Pösing und Stamsried. Von der praktizierten interkommunalen Zusammenarbeit profitierten vor allem die Bürger von Stamsried und Pösing. Der gemeinsame Winterdienst sei wegweisend für eine weitergehende Zusammenarbeit, so Bürgermeister Bauer. Er dankte seinem Kollegen aus Pösing für das gute Klima innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft.

 Ehrungen Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Johann Dendorfer, Dr. Clemens Raab 40 Jahre: Egon Heimerl, Kurt Dendorfer 50 Jahre: Josef Roider

Quelle: Chamer Zeitung

   
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