Michael Reith tritt an, seine Frau Tanja erhielt Blumen. Foto: Mühlbauer
Der 48-Jährige will neuer Pösinger Bürgermeister werden.
Am Sonntag fand in Pösing die offizielle Nominierung eines Bürgermeisterkandidaten statt. Lange hatte es gedauert, doch nun konnte die CSU mit Michael Reith doch noch einen engagierten Pösinger präsentieren, der es sich zutraut, die Geschicke von Pösing in den kommenden sechs Jahren zu leiten.
Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Edmund Roider hieß zahlreiche Bürger willkommen. „Unser Kandidat bringt alles mit, was man braucht für das Amt“, sagte Roider einführend. Dann stellte er kurz Punkte aus der Gemeindepolitik vor, die in den letzten Wahlperioden umgesetzt wurden. Er nannte unter anderem die Sanierung Gemeindehaus mit Jugendraum, Bürgerbüro und Bücherei, neues Baugebiet Ziegelhütte II (Hartwiese) in drei Abschnitten oder auch den Bau der Kinderkrippe zusammen mit der katholischen Kirchenstiftung Pösing.
Vom Gemeinderat wurde für 2020/2021 durch umfangreiche Vorplanungen unter anderem die Kanalsanierung mit einem Auftragswert von 500000 Euro bereits in Auftrag gegeben oder auch die Baugrunderschließung mit 800000 Euro für das neue Baugebiet. Zudem erhält die Feuerwehr ein neues Einsatzfahrzeug, welches mit Kosten von 440000 Euro geplant wird. Roider betonte abschließend, dass er das Bürgermeisteramt gerne und mit vollster Hingabe ausgeführt habe. Dennoch habe alles seine Zeit und die sei bald abgelaufen.
Anschließend schlug er Michael Reith als Kandidaten vor. Der 48-Jährige nutzte die Gelegenheit, sich noch einmal vorzustellen und zu erläutern, was ihn zur Kandidatur bewogen hat. Im Leben gebe es immer wieder Projekte, die man umsetzen und angreifen kann, so auch in der Gemeinde.
„Der Gemeinderat hat einen guten Weg vorgegeben, so erübrigt sich eigentlich ein eigenes Programm“, sagte Reith. Es werde ohnehin Jahre dauern, bis die beschlossenen Projekte zu Ende gebracht sein werden. Wichtig ist Reith, wie er betonte, die bestehenden Strukturen zu erhalten. Anschließend schritt man zu der offiziellen Wahl, bei der Michael Reith 58 Ja-Stimmen erhielt. Ein Bürger konnte sich mit dem Vorschlag wohl nicht anfreunden und stimmte mit Nein. (rtn)
Quelle: mittelbayerische.de