Der Pösinger Gemeinderat traf sich zur konstituierenden Sitzung. Maria Schmitz, Anton Jellen und Johann Weigl wurden als neue Mitglieder vereidigt.
Am Freitagabend traf sich der neu gewählte Pösinger Gemeinderat zu seiner konstituierenden Sitzung. Bürgermeister Edmund Roider hieß neben den drei neu gewählten Mitgliedern Maria Schmitz, Johann Weigl und Anton Jellen, auch die „alten“ Gemeinderatsmitglieder willkommen. Ein weiterer Gruß galt der Seniorenbeauftragten Frieda Ruhland, Bürgermeister Herbert Bauer aus Stamsried sowie den vielen Interessierten Bürgern.
Einführend sagte Bürgermeister Edmund Roider: „Ich möchte die Gelegenheit der ersten Gemeinderatssitzung nutzen, und ein paar Gedanken zum Auftrag für die kommenden sechs Jahre aufzuzeigen. Für die künftige Arbeit im Gemeinderat sind offene und ehrliche Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen wichtige Grundpfeiler. Mir persönlich liegt wie in den vergangenen sechs Jahren auch, sehr viel am guten Miteinander im Gemeinderat. Ich wünsche mir einen guten Umgang untereinander, der von Offenheit, Vertrauen und Respekt geprägt ist. Vor allem ein respektvoller Umgang untereinander ist für eine fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl unserer Gemeinde und Bürger unerlässlich. Abschließend äußerte er den Wunsch, dass man auch mit der Verwaltung weiterhin gut zusammenarbeiten werde.
Die neuen Gemeinderäte vereidigt
Nun wurden die drei neuen Mitglieder Maria Schmitz, Anton Jellen und Johann Weigl vom Bürgermeister vereidigt.
Auf Vorschlag von Bürgermeister Roider wurde das Sitzungsgeld für die Mitglieder des Gemeinderates von 15 Euro auf 20 Euro erhöht. Ferner wurde beschlossen, dass weiterhin nur ein Stellvertreter des ersten Bürgermeisters gewählt wird. Bei Verhinderung des Stellvertreters wird die Gemeinde durch das älteste Gemeinderatsmitglied vertreten.
Nun folgte die Wahl des zweiten Bürgermeisters, die vom Geschäftsleitenden Beamten Paul Gschwendtner geleitet wurde, im zur Seite standen Josef Haberl und Marianne Pusl.
Wie nicht anders zu erwarten war, schlug Bürgermeister Edmund Roider als seinen Stellvertreter Klaus Kores vor. Kores wurde bereits vor sechs Jahren von der CSU ins Rennen geschickt und unterlag damals Gisela Riederer.
Anton Jellen (Freie Wähler) schlug als weiteren Kandidaten Manfred Daiminger vor.
Klaus Kores wurde mit 5:4 Stimmen gegen den Kandidaten der Freien Wähler (Manfred Daiminger) das Vertrauen ausgesprochen.
Unter Punkt Verschiedenes fand die Verabschiedung der Seniorenbeauftragten Frieda Ruhland statt. Bürgermeister Roider dankte Frieda Ruhland für ihr außerordentliches Engagement für die Gemeinde Pösing. Als Dank wurde ihr ein Bild von der Kirche und ein Blumenstrauß überreicht.
Erfolgreiche Spendenaktion
Ferner teilte Bürgermeister Roider mit, dass die Firma Wrba aus Cham den Auftrag für das Entfernen der Lackfarbe an den beiden Figuren am Gemeindehausbrunnen erhält. Zudem erhält die Firma datacollect den Auftrag zur Lieferung einer Geschwindigkeitsmessanlage zum Angebotspreis in Höhe von 2075,67 Euro (brutto). In einem Ortstermin in der nächsten Gemeinderatssitzung soll der genaue Standort auf Vorschlag der Polizeiinspektion Roding festgelegt werden. Roider dankte in diesem Zusammenhang nochmals allen Vereinen in Pösing für die großzügige Spendenaktion mit der die Anschaffung erst möglich gemacht werden konnte.
In einem kurzen Grußwort dankte Nachbarbürgermeister Herbert Bauer für das gute Miteinander in den letzten sechs Jahren, so soll die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden fortgeführt werden uns sogar noch ausgebaut werden. (rtn)
VON THOMAS MÜHLBAUER
Quelle: www.mittelbayerische.de